Viele kennen es: Nach fettigem oder zu scharfem Essen oder auch nach mehr Tassen Kaffee als üblich kann esunangenehm in der Speiseröhre brennen. Das sind dann gelegentliche Vorkommnisse, die wir für den Genuss hinnehmen, oder unsere Konsequenzen ziehen und die entsprechenden Speisen und Getränke nur in Maßen verzehren. Was aber unternehmen, wenn die Speiseröhre nicht nur gelegentlich brennt?
Was, wenn sich daraus ein dauerhafter Reflux, also ein saures Gefühl in der Speiseröhre häufig gepaart mitunangenehmem Aufstoßen entwickelt? Mit diesem Thema beschäftigt sich am Donnerstag, 22.Mai um 17 Uhr das Antonius-Forum, die Vortragsreihe des Fördervereins des Cellitinnen-Krankenhauses St. Antonius (Schillerstr. 23) in der Cafeteria. Oberarzt Dr. med. Sven-Oliver Gellersen erläutert das Krankheitsbild, seine Ursachen und die Behandlungsmöglichkeiten.
Etwa 20 Prozent der Menschen in den westlichen Ländern leiden unter einer Refluxerkrankung, Tendenz steigend. Unter einem gastroösophagealen Reflux versteht man den Rückfluss von Mageninhalt in die Speiseröhre (gastroösophaegeal= den Magen und die Speiseröhre betreffend). Hauptsymptom ist dabei das Sodbrennen. Patienten beschreiben dies häufigals ein brennendes Gefühl hinter dem Brustbein, das nach dem Essen oder während des Liegens auftritt.
Die Ursachen des krankhaften Refluxes sind sehr vielfältig. Häufig liegt es daran, dass der untere Speiseröhrenschließmuskel nicht vollständig den Übergang von der Speiseröhre in den Magen abschließt und somit Magensäure entweichen kann.
Begünstigende Faktoren sind zudem beispielsweise das Rauchen, Kaffee, Alkohol, zu fettreiches Essen und Stress.
Um die Ursache des gastroösophagealen Refluxes zu ermitteln, bedarf es neben der Magenspiegelung häufig einerweiterführenden Diagnostik. Hier spielen Katheter- Verfahren wie die 24-Stunden-pH-Metrie und Impendanzmessung sowie die hochauflösende Manometrie (Messung der Muskelaktivität) der Speiseröhre eine entscheidende Rolle zur weiteren Therapieplanung. Hierbei handelt es sich um Spezialverfahren, die alle im Cellitinnen- Krankenhaus St. Antonius angeboten werden.
In der Regel wird der Reflux zunächst mit einer konservativen medikamentösen Therapie behandelt. Zeigt diese keinen Erfolg oder wurden zudem auch größere Zwerchfellbrüche festgestellt, gibt es die Möglichkeit dem Patienten durch eine Operation Linderung zu verschaffen. Diese Eingriffe werden minimal-invasiv in der sogenannten Schlüssellochtechnik durchgeführt.
Reflux – Wenn die Säure zwischen Hals und Magen brodelt Donnerstag 22. Mai, 17 Uhr
Cafeteria, Cellitinnen-Krankenhaus St. Antonius Schillerstr. 23, 50968 Köln-Bayenthal
Referent:
Oberarzt Dr. med. Sven-Oliver Gellersen Allgemein- und Visceralchirurgie
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